6. März 2008

Gedanken

Es ist jemand gestorben. Und wieder wird mir bewusst, wie begrenzt unser Leben eigentlich ist. Wie machtlos man gegen den Lauf der Dinge ist. Und wie wichtig, wie wertvoll jeder Augenblick, den man lebt, den man geniessen kann, und - vor allem - den man anderen widmen kann, die einem wichtig sind.
Wie nichtig sind doch demgegenüber die täglichen Widrigkeiten, Problemchen und Ärgernisse. Wie winzig und unbedeutend die Dinge, über die ich mich oft aufrege. Und wie wichtig die Dinge, die ich oft auf "Später" verschiebe, auf ein "ander Mal", weil es "heute gerade nicht passt".

Was, wenn es kein nächstes Mal mehr gibt?

Es sind immer diese Momente des schmerzlichen Verlusts, die mir diese Gedanken näher bringen. Und ich frage mich dann, ob es gelingt, mir dessen öfter bewusst zu werden. Etwas danach zu leben, bewusster zu leben. Aber ich glaube, es ändert sich langsam...

Keine Kommentare: